我们又见面啦，大家有认真看文章么？《渔夫与金鱼》的故事，相信大家都有看过中文版的吧，今天德语版的文章来啦，试着理解一下大意哦！明天会有相对应的汉语翻译，加油，继续努力哦！

Der Fischer und das goldene Fischlein
Ein Maerchen von Alexander Sergejewitsch Pischkin
Auf einer Insel inmitten des weiten Ozeans stand eine kleine baufaellige Huette, in der ein alter Mann nur mit seiner alten Frau wohnte. Der Mann knuepfte Netze und fuhr aufs Meer hinaus zum Fischen.
Eines Tages, als er sein Netz ausgeworfen hatte und es wieder einzog, kam es ihm viel schwerer vor als sonst und er konnte es kaum aus dem Wasser in das Boot ziehen. Als er sich das Netz besah, fiel ein kleiner Fisch in das Boot.
Es war kein gewoehnlicher Fisch: Er war aus Gold und konnte sprechen. Er bat: Bitte, setz mich wieder ins Wasser , lieber Mann. Ich werde dir auch jeden Wunsch erfuellen. Der alte Mann dachte einen Augenblick nach und sagte dann: Ich brauche nichts. Schwimm nur fort. Mit diesen Worten warf er den kleinen goldenen Fisch wieder ins Wasser und ging heim.
“Hast du heute viel gefangen?” fragte seine alte Frau.
“Nichts ausser einem goldenen Fisch. Er bat mich , ihn freizulassen, dann moege er mir jeden wunsch erfuellen. Aber ich wusste keinen Wunsch und hatte Mitleid mit ihm , da liess ich ihn wieder schwimmen”
“Du Narr”, schimpfte die Frau, “ du hattest Reichtum und Glueck fuer uns beide in der Hand und hieltest es nicht fest.”
Sie liess ihm keine Ruhe. “Du haettest wenigstens um etwas Brot bitten koennen”, zeterte sie . “Wir haben bald nichts weiter als einen trockenen Kanten im Haus, und was willst du dann essen?”
Dem alten Mann blieb nichts uebrig als zum kleinen goldenen Fisch zu gehen.
“kleiner Fisch”, sprach der Alte “ sei so gut , schwimmen zu mir, tauch aus der Flut.”
Der kleiner Fisch kam herangeschwommen, stuetzte sich auf seinen Schwanz, zeigte seine Kopf und sagte:
“Was moechtest du, alter Mann?”
“Meine Frau ist boese mit mir und sagt, ich soll dich um Brot bitten.”
“Sorg dich nicht ” entgegnete der Fisch, “ geh nach Haus, und alles ist in Ornung .”
Der alte Mann ging heim. “Nun ”, fragte er, “ist das Brot da?”
“Ja”, antwortete sie, “so viel wir nur essen wollen. Aber sieh dir den Bottich an! Geh zu dem kleinen Fisch und bitte ihn, uns einen neuen zu geben.”
Der alte Mann ging wieder zur Kueste und rief den kleinen Fisch. Der kleine Fisch kam herangeschwommen und fragte, was der Mann wolle. Er bat den Fisch um einen Bottich, worauf ihn dieser nach Hause schickte.
Und so ging es immer weiter. Jedes Mal, wenn der goldene Fisch einen Wunsch der Frau des Fisches erfuellt hatte, wollte sie etwas Neues: eine neue Fischerhuette, dann das grosse vornehme Haus einer Baronin mit Bediensteten, und schliesslich das Haus einer Kaiserin. Nie war sie zufrieden und nach jedem erfuellten Wunsch behandelte sie ihren Mann noch schlechter.
Als sie zu guter Letzt auch noch Herrscherin ueber die Meere werden wollte, versagte der goldene Fisch ihr die Bitte.
Da ging der alte Mann nach Haus zurueck, und als er dort ankam, wollte er seinen Augen nicht trauen. Das Schloss war verschwunden, und an seiner Stelle stand wieder die kleine baufaellige Huette. Drinnen sass die Frau in ihre zerlumpten Kleidern.
Nun lebten sie wieder so, wie sie es frueher getan hatten. Der alte Mann knuepfte Netze und fuhr aufs Meer hinaus zum Fischen. Aber so oft er auch sein Netz auswarf, niemals wieder fing er einen goldenen Fisch.